Funktionsweise von Schwangerschaftstests 

Text erstellt von Dr. Valentina Pontello, Gynäkologin
Schwangerschaftstests weisen das Hormon Beta-hCG nach, das vom Throphoblasten, also von der Zellmasse, die den Embryo umgibt und sich zur Plazenta weiterentwickelt, gebildet wird. Das Beta-hCG hat die Funktion, der Mutter die Schwangerschaft anzuzeigen: der Gelbkörper (d. h. der Follikel, der sich geöffnet hat, um die Eizelle freizusetzen) produziert bis zum dritten Monat Progesteron, danach ist die Plazenta groß genug, um dies selbst zu tun. Das Progesteron ist ein essenzielles Hormon zur Erhaltung der Schwangerschaft: es reduziert die Gebärmutterkontraktionen und erleichtert die Immuntoleranz der Mutter gegenüber dem Embryo.  
Nein. Müdigkeit, Übelkeit und Spannungsgefühl in den Brüsten sind sehr häufige Symptome in der prämenstruellen Phase und erlauben daher keine Rückschlüsse auf eine vorliegende oder nicht vorliegende Schwangerschaft.
Nein. Viele Frauen zeigen keine Symptome, auch wenn die Schwangerschaft gut verläuft. Insbesondere die Übelkeit kann erst spät auftreten, normalerweise nach der sechsten Woche, wenn der Spiegel des Hormons Beta-hCG ausreichend hoch ist. Die Mündigkeit ist das am häufigsten auftretende Symptom in den ersten drei Monaten.